Mehr als 30 Millionen Corona-Fälle

Begonnen hat die Pandemie in Wuhan, China. Bis Mitte Februar verzeichnet China im Schnitt mehr als 4.000 Fälle jeden Tag.

Seit längerem meldet das Land kaum noch neue Fälle.

Im März verlagert sich der Corona-Schwerpunkt nach Europa. Besonders hart trifft es am Anfang Italien, danach den Rest.

In Italien bringen die exponentiell steigenden Fallzahlen das Gesundheitssystem an seine Grenzen.

Ende März wurden mehr als 5.600 neue Fälle an einem Tag gemeldet. Im Juli waren es zwischenzeitlich nur noch um die 300, aktuell sind es aber wieder mehr als tausend.

Auch in Deutschland verbreitet sich das Virus anfangs rasant. Das öffentliche Leben wird im März und April weitgehend runtergefahren.

Aktuell kommen im Schnitt täglich mehr als 1.000 Infektionen dazu.

Die USA sind seit dem 26. März das Land mit den meisten bestätigten Corona-Infektionen.

Besonders dramatisch ist anfangs die Lage in New York.

Das Virus breitet sich in den folgenden Monaten in allen Bundesstaaten rasant aus. Am 22. Juli verzeichnen die USA durchschnittlich 67.320 Neuinfektionen an einem einzigen Tag. Und die Lage hat sich bis heute nur etwas entspannt.

Im Juli verbreitet sich das Coronavirus auch in Brasilien rasant. Durchschnittlich stirbt alle anderthalb Minuten ein Mensch in Zusammenhang mit einer Corona-Erkrankung.

Auch in anderen südamerikanischen Staaten gibt es zahlreiche neue Fälle. Dort gibt es pro Kopf aktuell mehr Neuinfektionen als auf jedem anderen Kontinent.

Seit dem 6. September ist Indien auf dem traurigen Platz zwei der Länder mit den meisten Corona-Infektionen weltweit.

Jeden Tag kommen fast 100.000 Neuinfizierte dazu – vermutlich ist die Dunkelziffer aber noch viel höher.

Seit einigen Wochen verbreitet sich das Coronavirus auch in Europa wieder schneller.

Vor allem Frankreich und Spanien sind betroffen. Hier sind die Neuinfektionen wieder auf dem Niveau von Ende März.

Allerdings sterben sowohl in diesen Ländern als auch in Deutschland derzeit weniger Menschen in Zusammenhang mit Corona.

Das Robert-Koch-Institut führt diese Entwicklung in Deutschland vor allem darauf zurück, dass sich derzeit vorwiegend jüngere Menschen infizieren – von denen nur wenige schwer erkranken oder sterben.

Mehr als 30 Millionen Fälle wurden bisher gemeldet. Jeden Tag kommen derzeit immer noch Hunderttausende Infektionen dazu.

Das zeigt: Die Pandemie ist noch lange nicht vorbei.